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Schlagwort: Landschaftspflege

10. Oktober 2025

Heidepflege steht vor der Tür

Jedes Jahr am letzten Samstag im Oktober und am 1. Samstag im November steht die Pflege der Heidefläche bei Waldacker auf dem Programm. Zwischen 10 und 13 Uhr heißt es dann wieder. Brombeeren, Traubenkirschen, jungeichen und andere unerwünschte Pflanzen am besten mitsamt ihrer Wurzeln ausgraben. Nur so bleibt die Heidefläche offen und kann ihren Status als wertvolles Biotop erhalten. In diesem Jahr heißt es daher am 25.10. und am 1.11. wieder: Freiwillige Helfer gesucht!

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Schlagwörter: Heide, Landschaftspflege


18. August 2025

Zwischenbericht Heide bei Waldacker

Die Beweidung mit Schafen und Ziegen endete in diesem Jahr bereits Mitte Juli. Aktuell beginnt die Heide zu blühen.

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Schlagwörter: heimische Wildpflanzen, Landschaftspflege


18. August 2025

Platz schaffen im Breidertwald für die Karlheinz-Weber-Bank

Seit fast 15 Jahren ist der Platz um das Braared Bernsche im östlichen Breidertwald ein Erholungs- und Versammlungsort für die Bürger Rödermarks. Maßgeblich verantwortlich für diese Bedeutung war der im April 2025 unerwartet verstorbene Karlheinz Weber. Zu dessen Ehren soll am 26. September eine weitere Sitzgruppe im Areal um das Bernsche aufgestellt werden.

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Schlagwörter: Landschaftspflege


24. Juni 2025

Ausflug zum Bergmähwiesenpfad in den Vogelsberg

Am Sonntag, den 29. Juni 2025 wird die NABU-Gruppe Rödermark den Bergmähwiesenpfad in Hercheshain/Vogelsberg besuchen (Infos unter bergmaehwiesen.de). Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Führung beginnt in Hartmannshain und endet nach ca. 6 km in Hercheshain. Ziel des geführten Teils, während dem den Teilnehmern das Konzept und viele der Wiesenblumen nähergebracht werden, ist die ca. 700 m hoch gelegene Vogelschmiede, wo eine Einkehr geplant ist. Nach ausgiebiger Stärkung können die Teilnehmer auf dem ca. 2,5 km langem Abstieg zum Ausgangspunkt in Hartmannhain die neu erworbene Artenkenntnis testen.

Treffpunkt ist um 9 Uhr auf dem Parkplatz am Ärztehaus im Breidert, wo Fahrgemeinschaften gebildet werden. Die Rückkehr ist gegen 16 Uhr geplant.

Um genügend Sitzplätze und Essen in der Vogelschmiede sicherzustellen, ist eine Anmeldung erforderlich (ute.eckenbach@gmx.de oder 01525-6772459).

Festes Schuhwerk und der Witterung angepasst Kleidung sind empfohlen. Wir hoffen auf zahlreiche Teilnehmer. Die Führung ist für die Teilnehmer kostenlos, die Kosten übernimmt der NABU Rödermark.

Schlagwörter: Exkursion, Führung, Landschaftspflege


18. Mai 2025

Biologische Vielfalt auf der Streuobstwiese

Am 22. Mai wird der Tag der biologischen Vielfalt gefeiert. Dieser internationale Aktionstag wurde 2001 von den Vereinten Nationen eingeführt, um das Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt zu schärfen und Maßnahmen zu ihrem Schutz zu fördern. Der NABU Bundesverband hat die gesamte Woche zur Woche der biologischen Vielfalt mit vielerlei Veranstaltungen und Aktivitäten ausgerufen. Auch der NABU Rödermark wird sich am Samstag, den 24. Mai an dieser Aktion beteiligen und lädt alle interessierten Bürger zu einem Besuch einer Streuobstwiese in Urberach ein.

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Schlagwörter: Führung, Insektenschutz, Landschaftspflege, Streuobstwiese


06. Mai 2025

Wiesenpflege zeigt Wirkung

Seit 4 Jahren unterstützt der NABU Rödermark eine ortsansässige Landwirtin bei der Pflege einer gut 9.000 qm großen Wiesenfläche am Hörnersgraben. Die Wiese wurde seit ca. 50 Jahren nicht mehr gedüngt und wird nur einmal im Jahr meist Anfang Juli gemäht. So konnte sie sich zur wohl schönsten Wiese in Rödermark mit einem Bestand von 500-1.000 Knabenkräutern entwickeln.

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Schlagwörter: Landschaftspflege


04. Mai 2025

Naturkundlicher Spaziergang durch die Grüne Mitte

Der NABU Rödermark lädt interessierte Bürger am 11. Mai zu einem naturkundlichen Spaziergang durch die Grüne Mitte ein. Treffpunkt ist um 8:30 Uhr der Bolzplatz am Lengertenweg am Rand des Gewerbegebietes Ober-Roden.

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Schlagwörter: Führung, Landschaftspflege, Ornithologie


01. Februar 2025

Küsse unter dem Mistelzweig

Misteln lieber als nachhaltigen Adventsschmuck als am Obstbaum

Sie ist kugelig, ihre Beeren sind klebrig und sie breitet sich hartnäckig aus – die Weißbeerige Laubholz-Mistel (Viscum album). Die immergrüne Pflanze ist für die Streuobstwiesen in Hessen inzwischen zum massiven Problem geworden. Besonders Apfelbäume, die lange nicht geschnitten wurden, sind betroffen. Weil die Pflanze den Bäumen ihren Lebenssaft entzieht, rät der NABU, zügig und konsequent zu Säge und Astschere zu greifen: „Nutzen Sie frostfreie Tage, um eigene Bäume von Misteln zu befreien. Die Pflanze ist nicht geschützt. Auch wenn sie hübsch aussieht – wer Misteln schneidet, erhält die Vitalität der Streuobstbäume und damit einen wichtigen Lebensraum für Vögel, Insekten und viele andere Kleinlebewesen“, erklärt Maik Sommerhage, Landesvorsitzender des NABU Hessen.

Adventsschmuck von der Streuobstwiese

Auf Streuobstwiesen sieht der NABU die Misteln nicht so gern. „Für Obstbäume ist die immer schnellere Ausbreitung der Mistel bedrohlich. Wird sie nicht entfernt, wächst sie mit ihren Wurzeln tief ins Holz. Um sie wieder loszuwerden, müssen oftmals ganze Äste entfernt werden. Besser ist es daher, früh zu reagieren. „Wer Bäume besitzt – ganz gleich, ob Privatperson, Kommune oder Landwirtschaftsbetrieb – trägt Verantwortung und sollte sich auch um ihre Pflege kümmern“, stellt Sommerhage fest. Wer Misteln für den privaten Gebrauch schneiden möchte, sollte folgendes wissen: Misteln stehen nicht unter Naturschutz und dürfen auch ganzjährig aus befallenen Obstbäumen entfernt werden. Auf dem eigenen Grundstück kann man Misteln den ganzen Winter über an frostfreien Tagen schneiden, denn so wird die Vitalität der Obstbäume erhalten. Sollten Sie Misteln auf den Grundstücken dritter schneiden wollen, müssen die Grundstückseigentümer*innen um Erlaubnis gefragt werden.

Entfernte Misteln lassen sich dann als dekorativer, nachhaltiger Adventsschmuck nutzen. „Küssen unterm Mistelzweig ist ein alter Weihnachtsbrauch, der auf eine nordische Göttersage zurückgeht und Glück bringen soll. Dem Obstbaum bringt es allemal Glück, wenn die Mistel am Türrahmen statt in der Baumkrone hängt“, sagt der Landesvorsitzende.

Misteln sind weiterer Stressfaktor in der Klimakrise

Für die Streuobstflächen kommen bei der Mistel einige ungünstige Faktoren zusammen. Die Bäume leiden durch den Klimawandel vermehrt unter Hitze, Trockenheit und Baumkrankheiten. Da kommt die Mistel als weiterer Stressfaktor hinzu. Steigende Temperaturen begünstigen ihre Ausbreitung. „Zur Vermehrung der Mistel hat sich die Natur einen ganz besonderen Trick ausgedacht: Mehr als 20 Vogelarten fressen die Beeren der Mistel gerne. Ihre weißen Früchte sind so klebrig, dass ein Teil davon an Vogelschnäbeln haften bleibt. Wetzen die Vögel ihren Schnabel an einem Zweig oder Ast oder hinterlassen dort ihren Kot, kleben die Mistelsamen an der Rinde des künftigen Wirtsbaumes fest. So kann sich die Mistel über mehrere Kilometer verbreiten“, erklärt der Sommerhage. Treibt dann der Samen aus, bildet sich zunächst eine Haftscheibe, um der Jungpflanze Halt zu garantieren. Die Saugwurzeln bohren sich in die Rinde des Wirtsbaumes ein, um dessen Leitungsbahnen zu erreichen. Die Mistel zapft als Halbschmarotzer Wasser und Mineralstoffe ab, die der Baum aus der Erde zieht, betreibt selbst aber auch noch Photosynthese. Sie wächst eher langsam, erst im zweiten Jahr bildet sich der erste verzweigte Spross mit ledrigen Laubblättern. Bis die Pflanze ihre typische kugelige Form erreicht, vergehen viele weitere Jahre.

Obstbäume sanieren und regelmäßig kontrollieren

Besonders von der Mistelplage betroffen sind Apfelbäume und Pappeln. Darüber hinaus sind zunehmend Ebereschen, Weiden, Weißdorn, Birken, Linden. Ahorn, Hasel und sogar Birnbäume betroffen. Wo sie auftritt, sollte die Mistel systematisch alle zwei bis drei Jahre entfernt werden. Denn erst nach vier Jahren trägt sie Beeren und damit Samen. So wird die Ausbreitung gebremst. Soll ein Baum saniert werden, müssen stark befallene Äste abgeschnitten oder stark zurückgeschnitten werden. Bei geringem Befall reicht es, Pflanzen samt Wurzeln mit einer Kerbe oder einem Bohrloch loszuwerden. Die Wurzeln der Misteln sind als grüne Stellen im Holz erkennbar. „Wer Misteln schneidet, hilft dabei, alte Streuobstbäume gesund zu halten. Damit bleiben auch die Spechthöhlen erhalten, die als Kinderstube für Gartenrotschwanz oder Steinkauz dienen“, rät der Vogelexperte Sommerhage.

Hochstämme nachpflanzen für Specht und Wendehals

Wird die Laubholz-Mistel nicht entfernt, kann sie einen bereits geschwächten Baum im Extremfall vollends zum Absterben bringen, warnt der NABU. Ist nichts mehr zu retten, sollte ein hochstämmiger Obstbaum durch einen ebensolchen ersetzt werden. Denn Spechte zimmern ihre Bruthöhlen am liebsten in große, stämmige Bäume mit einer Mindeststammhöhe von 1,80 Meter. „Ist die Spechtfamilie ausgezogen, nutzen viele selten gewordene Höhlenbrüter wie Wendehals oder Halsbandschnäpper den freien Platz, um im Frühjahr den Nachwuchs darin aufzuziehen“, so der Ornithologe. Die Baumhöhlen sind auch bei Siebenschläfern, Fledermäusen und Hornissen begehrt.

Misteln melden

Um herauszufinden, ob sich die Misteln weiter ausbreiten und ob es regionale Unterschiede gibt, haben der NABU und NABU|naturgucker.de ein Monitoring gestartet. Im Herbst und Winter lassen sich Misteln an kahlen Bäumen gut erkennen. Daher ist nun die ideale Meldezeit. Ab November bis einschließlich Februar sollen Misteln gezählt und online gemeldet werden. Mitmachen kann jede*r. „Je mehr Menschen mitmachen und Misteln melden, desto detailreicher wird unsere Mistelkarte für Hessen und desto eher lassen sich Hotspots und bedrohte Streuobstbestände erkennen“, so Sommerhage.

Mehr Informationen

Misteln in Streuobstbeständen

Hintergrund zur Mistel

Schlagwörter: Landschaftspflege, Streuobstwiese


07. Januar 2025

Pflegemaßnahmen am Berngrund – NABU sucht freiwillige Helfer zur Unterstützung

Neben der Heide von Waldacker sind die Flachseen am Berngrund eines der bedeutendsten Biotope Rödermarks. Die über 2 ha große Pachtfläche des NABU vor den Toren Waldackers ist mit ihrem Flachsee, den großen Schilfbeständen sowie den Sandmagerrasenflächen Heimat von vielen seltenen Pflanzen- und Tierarten. Auch die Werner-Weber-Beobachtungshütte ist dort zu finden.

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Schlagwörter: Berngrund, Landschaftspflege


22. November 2024

Amphibientümpel hat wieder Luft

Nahezu alle Teiche und Tümpel in Rödermark sind menschengemacht und würden ohne regelmäßige Pflege früher oder später zuwachsen und verlanden. Daher bemüht sich der NABU Rödermark, in regelmäßigen Abständen einige der kleineren Amphibienlaichgewässer von Aufwuchs zu befreien, damit wieder mehr Licht auf die Wasserfläche fallen kann, was wiederum die Entwicklung der Amphibien beschleunigt, weshalb besonnte Teiche von den Fröschen, Kröten und Molchen gegenüber beschatteten Teichen bevorzugt werden.

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Schlagwörter: Gewässer, Landschaftspflege

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Meldungen vom NABU-Landesverband

  • NABU: Vom 9.-11. Mai mitmachen bei der Stunde der Gartenvögel5. Mai 2025
  • Die Mauersegler kommen zurück nach Hessen29. April 2025
  • Ohne Rücksicht auf brütende Vögel 8. April 2025
  • Land plant Schwächung des Naturschutzes4. April 2025
  • So wird Ihr Osterfest nachhaltiger 31. März 2025
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