Elf Regeln für einen Naturgarten

Ein Naturgarten sieht gut aus und macht meist weniger Arbeit als andere Gärten. Sie werden staunen, was für „Untermieter“ in Ihren Garten einziehen, wenn Sie sich an die Regeln für einen insektenfreundlichen Garten halten.

  • Verzichten Sie auf die chemische Keule in Ihrem Garten. Biologische Mittel bringen oft den gleichen Effekt.
  • Bevorzugen Sie einheimische Pflanzen, die an die Gegebenheiten vor Ort gewöhnt sind.
  • Ergänzen Sie Blumenbeete durch Sträucher, Bäume und Kräuter. Das schafft nicht nur Struktur, sondern erhöht auch die Artenvielfalt in Ihrem Garten.
  • Verwenden Sie ungefüllte Blumen. Gefüllte Blüten sehen zwar schön aus, Bienen und andere Insekten finden in den Züchtungen nur schwer und wenig Nahrung.
  • Pflanzen Sie Blumen und Kräuter an sonnigen Plätzen. Hier ziehen sie besonders viele Insekten an.
  • Mähen Sie ihren Rasen nur sehr selten oder sparen Sie Flächen aus. So können sich die Samen der Pflanzen verbreiten, Insekten können in den verblühten Pflanzen überwintern. P
  • Gestalten Sie Ihren Garten arten- und sortenreich, damit er über eine sehr lange Zeit blüht.
  • Wählen Sie gleichartige Pflanzen. So brauchen sich die Insekten nicht permanent umorientieren.
  • Verblühte Stauden dienen Wildbienen als Platz zum Überwintern. Entfernen Sie deshalb welke Blütenstände erst im Frühjahr.
  • Stellen Sie Wasserschalen auf. Sie werden sich wundern, wer das Angebot alles annimmt.

Diese Tipps lassen sich auch auf einen Balkon anwenden. Einfach mal nicht Geranien und Co., sondern heimische Staudenpflanzen für Kübel und Pflanzkästen wählen. Platz für eine kleine Wasserschale findet sich garantiert auch.

Bildergalerie: Beispiele für einen Naturgarten