Nach den drastischen Einbrüchen in den Jahren 2018-2022 erholt sich der Bestand einiger Amphibien langsam wieder. Hauptverantwortlich für den erhöhten Laichbestand in diesem Jahr ist vor allem der hohe Wasserstand sowie die Frostfreiheit seit der Laichablage. Nachdem in den Vorjahren die Laichgewässer mehrmals bereits vor dem Entwicklungsende der Kaulquappen ausgetrocknet sind – und damit mehrere Jahrgänge komplett ausfielen – ist die Situation 2023 und vor allem 2024 deutlich besser. Die Tümpel sind fast durchgängig so gut gefüllt, dass bis zum Schlupf der Jungfrösche ab Mitte Mai ausreichend Wasser vorhanden sein sollte.

Erholt haben sich vor allem die Bestände der Springfrösche, die fast wieder auf Vor-Trockenjahre-Niveau liegen, während die Zahl der Laichballen des Grasfrosches noch immer um ¾ niedriger liegt als vor 10 Jahren. Besonders gebeutelt hat es die Kröten und vor allem die früher sehr häufige Erdkröte. Hier konnte noch keine Besserung der komplett zusammengebrochenen Bestände beobachtet werden.