Mehr als 30 Personen aus Rödermark und umliegenden Gemeinden schlossen sich am 14. Juli der Führung mit dem Titel: „Die Natur rund um Rödermark – gibt es sie noch?“ an. Der Weg führte entlang des Waldes und war von einem Blütenmeer gesäumt.
Eine gemeinsame Aktion von Schützenverein und NABU hatte vor vier Jahren dafür die Voraussetzungen geschaffen. Einen starken Kontrast dazu bildeten artenarme Wiesen und Äcker auf dem Weg zu einem Biotopbaum (Foto).
Als Biotop- oder Habitatbaum werden Bäume bezeichnet, die besondere Lebensräume für andere Lebewesen anbieten. Hierbei handelt es sich oft um sehr alte Bäume, die Lebensraum für viele Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen bieten. Biotopbäume sind besonders wichtig, denn sie sind ein Schlüsselelement für die Artenvielfalt in unseren Wäldern.
Auf einem Wiesengrundstück, das der NABU Rödermark seit einigen Jahren zu einer artenreichen Wiese entwickelt, luden Bänke zu einer kurzen Pause ein. Frisches Obst gab es dabei direkt von einem umgestürzten Baum, der dem letzten Sturm nachgegeben hatte.
Auf einer der wenigen nährstoffarmen -und dadurch artenreichen – Heuwiesen hier in Rödermark konnten die Teilnehmenden den wunderschonen Schachbrettfalter bewundern konnten (siehe Bild). Zurück am Schützenhaus gab es noch weiteres Informationsmaterial und die NABU Saatgutmischungen für die Anlage von insektenfreundlichen Blühflächen im eigenen Garten.